Keine Artikel
Preise inkl. MwSt.
Kauf auf Rechnung. Mo – Do 7:00 - 16:00 Uhr • Fr 7:00 -13:00 Uhr
Sie haben Bedarf nach Gastronomie-Etikettierung und -Kennzeichnung? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir beraten Sie gerne!
In den Materialien:
Norm: DIN EN ISO 7010, W022 Norm: DIN EN ISO 7010, W022
Norm: DIN EN ISO 7010, W013 Norm: DIN EN ISO 7010, W013
Norm: DIN EN ISO 7010, W020 Norm: DIN EN ISO 7010, W020
Norm: DIN 4844-2, D-W022 Norm: DIN 4844-2, D-W022
Norm: DIN 4844 Norm: DIN 4844
Norm: DIN 4844-2, D-W029 Norm: DIN 4844-2, D-W029
Warnschilder gehören zu den grundlegenden Sicherheitskennzeichen im Betrieb. Sie weisen auf Gefahrenstellen hin, erhöhen die Aufmerksamkeit und unterstützen aktiv die Unfallverhütung. Typische Anwendungsbereiche sind Produktionsstätten, Werkstätten, Baustellen, Labore, öffentliche Einrichtungen oder auch repräsentative Bereiche wie Eingangsbereiche oder Flure. Normgerechte Warnzeichen sind international einheitlich gestaltet: Dreiecksform mit gelbem Hintergrund, schwarzer Umrandung und schwarzem Symbol.
Gesetzliche Grundlagen und Normen
Warnschilder müssen stets nach den aktuell gültigen Normen gefertigt sein, um eine rechtssichere und international verständliche
Sicherheitskennzeichnung zu gewährleisten. In Deutschland wurden früher die Vorgaben der BGV A8, ASR A1.3 sowie der DIN 4844 angewendet.
Diese Regelwerke sind inzwischen durch die internationale Norm DIN EN ISO 7010 in Verbindung mit der ASR A1.3 ersetzt worden.
Das Ziel der neuen Norm war es, die Kennzeichnung europa- und weltweit einheitlich zu gestalten und damit Sprachbarrieren zu überwinden.
Durch klare, standardisierte Symbole – gegebenenfalls ergänzt durch kurze Zusatztexte – soll die Verständlichkeit für alle Beteiligten deutlich verbessert werden.
Bestehende Schilder nach älteren Normen behalten ihren Bestandsschutz, dürfen jedoch nicht mit den neuen Symbolen kombiniert werden.
Für eine konsistente und zukunftssichere Sicherheitskennzeichnung wird daher empfohlen, langfristig ausschließlich die aktuellen ISO-Symbole einzusetzen.
Welche Gefahren werden durch Warnschilder kenntlich gemacht?
Warnschilder dienen dazu, Personen frühzeitig auf mögliche Risiken aufmerksam zu machen. Sie sind in zahlreichen Varianten
verfügbar und decken unterschiedliche Gefahrenbereiche ab. So weisen etwa Elektro-Warnschilder auf Spannungsquellen hin,
während Schilder wie „Warnung vor Absturzgefahr“, „Rutschgefahr“ oder „Gefahr durch heiße Oberflächen“ typische Unfallrisiken
im Arbeitsumfeld verdeutlichen. Auch Hinweise auf Gefahren durch Maschinen und Anlagen –
beispielsweise Explosionsgefahr, Laserstrahlung oder der Einsatz von Flurförderfahrzeugen – zählen zu den wichtigsten Anwendungsbereichen.
Je nach Einsatzgebiet und Dauer der Anwendung stehen verschiedene Materialien und Befestigungsarten zur Verfügung. Ob selbstklebend, verschraubt, magnetisch haftend oder freihängend – die richtige Ausführung sorgt für eine sichere, dauerhafte und normgerechte Kennzeichnung.
Material / Ausführung | Eigenschaften | Empfohlene Anwendung | Befestigung |
---|---|---|---|
Folie (selbstklebend, permanent) | Haftet sicher, platzsparend, kostengünstig | Innen- und Außenflächen, glatte Untergründe | Selbstklebend |
Kunststoff | Wetterbeständig, hohe haltbarkeit | Dauerhafte Beschilderung innen & außen | Verschraubung oder selbstklebend |
Damit Warnschilder ihre Funktion erfüllen, müssen sie dauerhaft gut sichtbar an den jeweiligen Gefahrenstellen angebracht werden. Entscheidend ist dabei nicht nur das richtige Symbol, sondern auch die passende Größe. Die einschlägigen Normen schreiben hierfür Mindestmaße vor, die sich an der Erkennungsweite orientieren. Als Faustregel gilt: Im Zweifel sollte ein Schild lieber eine Nummer größer gewählt werden, um die Sichtbarkeit zu verbessern. So bleibt die Sicherheit in allen Bereichen gewährleistet.
Wie bei allen Sicherheitskennzeichen hängt die Größe von Warnschildern von der erforderlichen Erkennungsweite ab. Folgende Formate sind gängig:
Schildgröße | Erkennungsweite | Einsatzbereich |
---|---|---|
100 × 100 mm | bis ca. 10 m | Kleine Räume, Maschinenkennzeichnung |
200 × 200 mm | bis ca. 20 m | Produktionshallen, mittlere Entfernungen |
400 × 400 mm | über 30 m | Große Hallen, weitläufige Außenbereiche |
Wie tragen Warnschilder zur Arbeitssicherheit bei?
Die klare Formgebung und auffällige Farbgestaltung von Warnschildern sorgt dafür, dass Gefahrenstellen unmittelbar ins Auge fallen. Das jeweilige Symbol lenkt die Aufmerksamkeit direkt auf die konkrete Gefahrenquelle und prägt sich schnell ein. Auf diese Weise wirken Warnschilder nicht nur als Informationsträger, sondern auch als psychologischer Impuls, der ein vorsichtigeres Verhalten fördert. Durch die gezielte Anbringung lassen sich zahlreiche Unfallrisiken reduzieren und die allgemeine Betriebssicherheit nachhaltig verbessern.
Warum sind Warnschilder in Europa einheitlich geregelt?
Da der europäische Wirtschaftsraum von sprachlicher Vielfalt geprägt ist, bestand die Notwendigkeit, Sicherheitsinformationen unabhängig von der Sprache eindeutig zu vermitteln. Mit der europaweit einheitlichen DIN EN ISO 7010 wurde ein System geschaffen, das durch klare Piktogramme eine schnelle und verständliche Erkennung ermöglicht. Diese Standardisierung trägt wesentlich dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden und die Sicherheit in allen Betrieben europaweit auf hohem Niveau zu sichern.
Neben standardisierten Symbolen können auch Kombi-Warnschilder erstellt werden – etwa durch die Kombination von Piktogramm und kurzem Zusatztext. So lässt sich die Aussage verdeutlichen und gezielt auf betriebliche Besonderheiten eingehen. Eine individuelle Gestaltung ist insbesondere in Bereichen sinnvoll, in denen branchenspezifische Gefahren auftreten oder zusätzliche Verhaltenshinweise erforderlich sind.
Warnzeichen haben die typische Dreiecksform mit gelbem Hintergrund und schwarzer Umrandung. Sie enthalten ein schwarzes Symbol, das die Gefahr eindeutig beschreibt.
Sie sensibilisieren Mitarbeiter und Besucher für Gefahrenstellen und tragen so zur Vermeidung von Unfällen bei. Sie sind Bestandteil der Sicherheitskennzeichnung zusammen mit Verbotsschildern, Gebotsschildern, Brandschutz- und Rettungsschildern.
Von elektrischer Spannung, rutschigen Flächen und Absturzstellen über Gefahrstoffe bis hin zu Gefahren durch Maschinen oder Fahrzeuge – nahezu jede Gefahrenquelle kann mit einem passenden Symbol markiert werden.
Überall dort, wo Gefahren für Gesundheit und Sicherheit bestehen und diese nicht vollständig technisch ausgeschlossen werden können. Sie müssen gut sichtbar, dauerhaft und an der richtigen Position angebracht werden.
Aktuell gültig sind die ASR A1.3 und die DIN EN ISO 7010. Ältere Normen wie DIN 4844 oder BGV A8 dürfen Bestandsschutz genießen, sollten aber nicht mit neuen Schildern kombiniert werden.
Die Schildergröße richtet sich nach der Erkennungsweite. Im Zweifelsfall ist eine größere Ausführung zu wählen, um die Sichtbarkeit sicherzustellen.
Warnschilder sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Sicherheitsorganisation. Sie tragen dazu bei, Gefahren sichtbar zu machen, Risiken zu reduzieren und Mitarbeiter wie Besucher zu schützen. Ob selbstklebend, verschraubt, magnetisch oder frei hängend – die richtige Auswahl an Material, Größe und Befestigung stellt sicher, dass die Warnung zuverlässig wahrgenommen wird.