Verbotsschilder in verschiedenen Normen
Verbotsschilder in verschiedenen Normen

In den Materialien:

  • Kunststoff
  • Folie selbstklebend

Verbotsschilder in verschiedenen Normen  Es gibt 16 Artikel.

Zeige 1 - 16 von 16 Artikeln

Verbotsschilder – eindeutige Sicherheitskennzeichnung nach Norm

Verbotsschilder sind ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitskennzeichnung in Betrieben, öffentlichen Einrichtungen und auf Baustellen. Sie weisen eindeutig darauf hin, welche Handlungen untersagt sind, und tragen so zur Unfallverhütung sowie zum Gesundheitsschutz bei. Durch ihre klare Symbolik nach DIN EN ISO 7010 sind sie international verständlich und sorgen für eine einheitliche Gefahrenprävention.



Bedeutung und Funktion von Verbotsschildern


Die runden, weiß-roten Schilder dienen der Verhaltenssteuerung und verhindern riskante oder verbotene Handlungen.
Typische Beispiele sind Rauchverbote, das Verbot von offenem Feuer, das Betretungsverbot für Unbefugte oder
das Handyverbot in sensiblen Bereichen. Sie signalisieren Mitarbeitern, Besuchern und Kunden auf den ersten Blick,
welche Regeln zwingend einzuhalten sind.

Einsatzbereiche der Verbotsschilder

Verbotsschilder finden in zahlreichen Bereichen Anwendung, zum Beispiel:

  • Industrie und Handwerk: Kennzeichnung von Maschinenbereichen, Lagern oder Werkstätten
  • Baustellen: Absicherung von Gefahrenzonen wie Gerüsten oder Gruben
  • Öffentliche Einrichtungen: Hinweis auf Rauchverbote, Zutrittsbeschränkungen oder Sicherheitszonen
  • Gesundheitswesen: Kennzeichnung von Hygienebereichen und Zutrittsverboten
  • Verkehrswege: Steuerung von Personenströmen und Zutrittsregelungen

Normen und Vorschriften


Die Gestaltung von Verbotsschildern ist in der DIN EN ISO 7010 festgelegt. Diese Norm definiert Form, Farbe
und Piktogramme, sodass die Kennzeichen europaweit einheitlich sind. Ein Verbotsschild ist immer:

  • rund
  • mit weißem Hintergrund
  • rotem Rand und rotem Querbalken
  • schwarzes Symbol zur Darstellung der verbotenen Handlung

Durch diese Standardisierung ist sichergestellt, dass jeder das Verbot sofort erkennt – unabhängig von Sprache oder Herkunft.

Typische Beispiele für Verbotsschilder

VerbotszeichenBezeichnungBeschreibung

Schalten verboten

P031Dieses Schild untersagt das Betätigen von Schaltern oder Steuerungen,
um Unfälle und Gefährdungen zu verhindern.

Kein Trinkwasser

P005Kennzeichnet Wasser, das nicht zum Trinken geeignet ist und
gesundheitsschädlich sein kann.

Betreten der Fläche verboten

P024Dieses Schild untersagt das Betreten bestimmter Bereiche zur
Unfall- und Gefahrenvermeidung.

Essen und Trinken verboten

P022Kennzeichnet Bereiche, in denen aus Hygiene- oder Sicherheitsgründen
kein Verzehr von Speisen und Getränken erlaubt ist.

Mit Wasser löschen verboten

P011

Weist darauf hin, dass Brände in diesem Bereich nicht mit
Wasser bekämpft werden dürfen.

Aufzug im Brandfall nicht benutzen

P020Dieses Schild warnt davor, im Brandfall den Aufzug zu verwenden,
und weist auf die Nutzung der Treppe hin.

Mitführen von Hunden verboten

P021Zeigt an, dass Hunde in diesem Bereich nicht mitgeführt oder
hineingebracht werden dürfen.

Rauchen verboten

P002Dieses Schild kennzeichnet Bereiche, in denen das Rauchen aus Sicherheits-
oder Gesundheitsschutzgründen untersagt ist.

Zutritt für Unbefugte verboten

-D-P006Kennzeichnet Bereiche, die nur von autorisierten Personen betreten werden dürfen.

Größen und Anbringung

Damit die Schilder ihre volle Wirkung entfalten, müssen sie gut sichtbar angebracht werden. Die Wahl der Größe richtet sich nach der Erkennungsweite und den örtlichen Gegebenheiten. Kleine Schilder sind für Räume oder Maschinen geeignet, größere Varianten für Hallen, Außenbereiche oder Baustellen.

Materialien – Folie und Kunststoff

Unsere Verbotsschilder sind in zwei robusten Materialvarianten erhältlich:

  • Selbstklebende Folie: Besonders flexibel, leicht anzubringen und für glatte Oberflächen geeignet. Ideal für Innenbereiche oder temporäre Kennzeichnungen.
  • Kunststoff (starres Material): Widerstandsfähig, formstabil und langlebig. Optimal für den dauerhaften Einsatz in Innen- und Außenbereichen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Verbotsschildern

Wo müssen Verbotsschilder angebracht werden?

Sie sollten immer dort platziert werden, wo eine Gefahr besteht oder eine bestimmte Handlung ausgeschlossen werden muss. Wichtig ist eine gut sichtbare Position in Augenhöhe und entlang der üblichen Sicht- und Bewegungsrichtungen.

Sind Verbotsschilder Pflicht?

Ja, in vielen Fällen schreibt die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) sowie die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A1.3) eine eindeutige Sicherheitskennzeichnung vor. Arbeitgeber sind verpflichtet, Gefahrenbereiche klar zu markieren.

Darf ich eigene Symbole verwenden?

Nein, es sollten ausschließlich die in der DIN EN ISO 7010 definierten Symbole genutzt werden, damit die Kennzeichnung normgerecht, eindeutig und international verständlich ist.

Welche Haltbarkeit haben Verbotsschilder?

Das hängt vom Material und den Einsatzbedingungen ab. Folienaufkleber sind in geschützten Innenbereichen oft jahrelang haltbar, während Kunststoffschilder durch ihre Stabilität auch im Außenbereich dauerhaft eingesetzt werden können.

Können Verbotsschilder individuell angepasst werden?

Grundsätzlich gilt: Die Piktogramme müssen normgerecht bleiben. Jedoch kann bei Bedarf die Schildgröße oder die Ausführung (Folie oder Kunststoff) an den Einsatzort angepasst werden.

Fazit

Verbotsschilder nach DIN EN ISO 7010 sind unverzichtbar für die Sicherheit in Unternehmen, auf Baustellen und in öffentlichen Einrichtungen. Ob in Folie für flexible Anwendungen oder in Kunststoff für den dauerhaften Einsatz – sie sorgen für klare Regeln, minimieren Risiken und erfüllen die gesetzlichen Vorschriften.